Mit dem Weichnachts-Crosslauf in Borgholzhausen läuten wir traditionell den Jahresausklang ein. Gern wird ein bißchen Matsch und Schnee mitgenommen, schließlich handelt es sich um einen winterlichen Crosslauf. Dieses Jahr mußten wir mit weichem Gelände vorliebnehmen, zu mehr als tagelangem Regen ließen sich die Wettergötter im Vorfeld leider nicht erweichen.

Die 16 km-Strecke führt zweimal in den „Berg“ hinein (was wir Flachlandtiroler eben dafür halten), was viele Läufer zu der Sinnfrage verleitet, warum sie sich das jedes Jahr wieder antun. Ganz einfach: es ist so schön, wenn man im Ziel ankommt und das Brennen im Hals nachläßt…wenn man den brühendheißen Zitronentee über seine Finger gekippt hat und merkt, dass sie überhaupt noch da sind…wenn man das Teilnehmer-„Geschenk“ aus Lebkuchen in der Hand hält und sich fragt, wem man das nun wieder andrehen soll…und wenn man kurz vor der Heimfahrt unter der eiskalten Dusche steht und sich wünscht, hier nur einmal vorn dabei zu sein, um ein wenig warmes Wasser zu bekommen…Wenn dann die Zeit wie dieses Jahr mit 1:21:09 Stunden netto zwei Minuten unter der des letzten Laufes liegt, sind alle Strapazen vergessen und Weihnachten kann kommen.

Von nun an geht's bergab

Runter geht immer irgendwie

Die Ergebnisse des 16-km-Wettbewerbs: Ergebnisliste